Die Ideen, die der Autor des Artikels für die zukünftige Finanzierung der sehr ehrgeizigen Bauprojekte der chinesischen Eisenbahn erläutert, entsprechen nicht den aus diesem Land früher üblichen Gepflogenheiten. Statt unter rein staatlicher Regie neue Bahnlinien oder den Ausbau bestehender Strecken zu realisieren, sollen in immer größerem Maße private Investoren angelockt werden, um ihr Geld gewinnbringend im Land der Mitte anzulegen. Einzig und allein als oberstes Aufsichtsorgan und Garant für die Sicherheit, sollten die Behörden der Volksrepublik auf finanzieller Ebene künftig fungieren. Der Bau der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecken kreuz und quer durch die Republik stellt selbst für die größten Baufirmen der Welt ein finanziell und technisch unüberschaubares Risiko dar. Mit Rückendeckung durch das Finanzministerium, das wiederum als liquiden Partner beispielsweise die Weltbank als Garanten hat, können chinesische und ausländische Unternehmen unbekümmert die größten Infrastrukturprojekte der Erde angehen.


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    Titel :

    Thoughts on China's railway financing reform


    Weitere Titelangaben:

    Gedanken über die Finanzreform bei der chinesischen Eisenbahn



    Erschienen in:

    Chinese Railway ; 14 , 2 ; 49-53


    Erscheinungsdatum :

    2006-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch






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