Knautschzonen an Fahrzeugen sollen beim Zusammenprall mit einem Fußgänger die Kräfte an Bein, Hüfte und Kopf klein und damit die Unfallfolgen im Rahmen halten. Im Jahr 2010 werden die biomechanischen Grenzwerte weiter verschärft, die Autoindustrie bereitet sich darauf vor. Das Frontend und die Motorhaube werden so gestaltet, daß sie einen darauf landenden Fußgänger möglichst weich auffangen. Ein hinter dem Stoßfänger sitzender "Low Bumper Stiffener" verringert schwere Knieverletzungen, der halbharte Schaumstoff dämpft bereits in geringen Schichtdicken. Ein "Several Funktion Stiffener" aus Kunststoff versetzt den Körper des Fußgängers in eine Drehbewegung, so daß er über die Motorhaube abgleitet und nicht überrollt wird, und überdies nimmt er 30% der Energie eines Unterschenkelaufpralls auf. Alle diese Maßnahmen bedeuteten mehr Gewicht, doch Leichtbauwerkstoffe gleichen aus. Andere Entwicklungen wollen die Möglichkeit eines Zusammenpralls mit einem Fußgänger mit Nahbereichsradar und thermoelektrischen Sensoren voraussehen und damit rechtzeitig aktive Schutzsysteme auslösen.


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    Titel :

    Knautschzonen für Fußgänger


    Untertitel :

    Fußgängerschutz


    Weitere Titelangaben:

    Crumple Zones for Pedestrians - Pedestrian Protection


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Kunststoffe ; 96 , 11 ; 104-109


    Erscheinungsdatum :

    2006-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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