Entsprechend den neuen Vorschriften (RID/OTIF und UIC-Merkblatt 573) müssen Tankwagen für die Beförderung gefährlicher Güter ab 2007 mit Puffern ausgerüstet werden, die 400 kJ Energie absorbieren können. Da die üblichen Crash-Module für Puffer mit einer solchen Energieabsorption eine Reihe von Nachteilen aufweisen, wurde von der polnischen Fa. KAMAX ein Crash-Modul auf der Basis der Schältechnologie entwickelt. Dabei wird zur Aufnahme der Kollisionsenergie ein Stahlstreifen vom Pufferkörper abgeschält und permanent verformt. Für diesen Schälprozess gibt es mehrere Einflussgrößen (Systemgeometrie, Schältiefe, Anstellwinkel, Kantenradius des Schälmessers, eingesetzter Werkstoff, Prozessgeschwindigkeit und Temperatur), wobei eine Optimierung mit Hilfe von Finite-Elemente-Analysen vorgenommen wurde. Der letztendlich entwickelte Puffer vom Typ KX-ZK1 wurde zahlreichen Tests unterzogen (statische und Fallhammer- sowie Aufprall-Prüfungen) und die Ergebnisse bestätigten die Einhaltung der neuen Vorschriften.
Crash buffer category C: Energy absorption using peeling technology
Crashpuffer der Kategorie C: Energieabsorption durch Nutzung der Schältechnologie
Passive Safety of Rail Vehicles: Crashworthiness, Structural Integrity and Interior Design of Modern Rail Vehicle: Proceedings of the 6th International Symposium Passive Safety, Berlin, 4-5 December 2006
2006-01-01
10 pages
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Energieabsorption , Crashverhalten , Kesselwagen , UIC , RID , Gefahrgut , Stoßeinrichtung , Puffer , Vorschrift
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