Computergestützte Simulationen und Modellierungen sind wichtige Arbeitsmittel zur Untersuchung der Kollisionssicherheit von Schienenfahrzeugen, da Crashtests mit Fahrzeugen in Originalgröße wegen der Zerstörung und den damit verbundenen Kosten nur in Ausnahmefällen, z. B. für Validierungszwecke, möglich sind und derartige Versuche schon gar nicht bei jedem neu entwickelten Fahrzeug durchgeführt werden können. Grundsätzlich kamen zwei Modellierungs-Näherungen zur Anwendung: Die strukturelle Modellierung, ausgehend von der Fahrzeugfestigkeit und das Modell der "gesammelten Massen", das aus Analysen der Fahrzeugdynamik stammt. Für eine Fallstudie eines Hochgeschwindigkeits-Triebzuges wurde eine Aufteilung in verschiedene Einheiten bezüglich der Fahrzeuge, Drehgestelle und Kupplungssysteme vorgenommen. In der Studie wurde mit den Modulen Fahrzeugende, Fahrzeugmitte, Drehgestell und Kupplungssystem modelliert, wobei der Fahrzeugkörper durch zwei Fahrzeugenden und die Fahrzeugmitte (steifer Körper) repräsentiert wurde. Das vorgestellte Modellierungsverfahren wird als erfolgversprechend eingeschätzt und soll durch verfeinerte Module (Türbereiche, Fensteröffnungen, Untergestell usw.) weiterentwickelt werden.
Finite Element Modelling approach of crashworthiness of high-speed train
Versuch der Modellierung der Kollisionssicherheit von Hochgeschwindigkeitszügen mit der Finite-Elemente-Methode
Passive Safety of Rail Vehicles: Crashworthiness, Structural Integrity and Interior Design of Modern Rail Vehicle: Proceedings of the 6th International Symposium Passive Safety, Berlin, 4-5 December 2006
2006-01-01
16 pages
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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Finite element modelling approach of crashworthiness of high-speed trains
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