Im Rahmen einer Studie über Brandsicherheit in Eisenbahntunneln wurden drei Tunnel systematisch analysiert: 1) Tunnel von Meudon, Paris-Versailles, 3300 m, keine Luft-schächte, 250 Nahverkehrszüge/Tag. 2) Tunnel von Blaisy-Bas, Paris-Dijon, 4100 m, 16 Luftschächte, 200 Züge/Tag. 3) Tunnel vom Crêt d'Eau, Bourg-Genf, 4050 m, 75 Züge/ Tag, 6 Luftschächte. Der jeweilige Tunnel, die möglichen Brandorte im Zug und die Betriebsbedingungen der Eisenbahn werden in einem numerischen Modell erfaßt und das thermomechanische Verhalten eines Brandes simuliert. Die Ausbreitungsrichtung und -geschwindigkeit des Brandes und die Richtung der Rauchgasströmungen werden errechnet und auf dieser Basis die Möglichkeiten der Selbstrettung und der Brandbekämpfung abgeschätzt. Die Rechnung zeigt, dass, sobald erwärmte Luft durch die Schächte nach oben zieht, sich die Luftströmung um das Feuer beruhigt. Für den Tunnel von Meudon werden mechanische Belüftungen und automatische Feuermelder empfohlen.
Études aérauliques et de sûreté de fonctionnement
Tunnels de Meudon, de Blaisy-Bas et du Crêt d'Eau
Untersuchung der Luftströmungen und der Betriebssicher-heit - Tunnel von Meudon, von Blaisy-Bas und vom Crêt d'Eau
Revue générale des chemins de fer ; 3 ; 77-83
2006-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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