Im Jahr 1956 verwendete die Betreibergesellschaft der Metro von Paris (RATP) zum ersten Mal Gummiräder für den Antrieb der Untergrundzüge, danach auch auf der Strecke Château de Vincennes - Porte Maillot - La Défense. Mitte des Jahres 2002 wurde hier erstmals eine automatische Steuerung in Aussicht genommen, nachdem diese Betriebsweise auf der Metro-Strecke 14 bereits den Beweis ihrer Leistungsfähigkeit erbracht hatte. Der Verkehr auf der gesamten Strecke wird von einer neu zu errichtenden Betriebsleitstelle (PCC) aus gesteuert. Allerdings sind bis zur endgültigen Fertigstellung der neuen Anlage im Februar 2011 noch verschiedene Voraussetzungen zu schaffen: Anhebung und Stabilisierung der Bahnsteige, Schutzanlagen für Reisende am Bahnsteig, räumliche Umgestaltung der Haltestellen, Schaffung der neuen Wartungsanlagen für die moderneren Fahrzeuge u.a. Im November 2005 wurde der Auftrag der technischen Anlage an Siemens TS vergeben. Der Umbau soll nach dem Vorbild der SNCF mit moderner Sicherungstechnik an Weichen und Signalen auf der Linie 1 einhergehen. Die derzeit vorhandenen Radaranlagen zum Steuern der Schutzanlagen für Reisende am Bahnsteig sollen nach und nach durch Signalgeber an Bord der Züge ersetzt werden. Die Aus- und Umrüstung muss beim laufenden Betrieb erfolgen; größere Arbeiten können nur in der Nacht (von 1.15 h bis 5.30h) ausgeführt werden.
La 1 sur la voie de l'automatisation
Die (Pariser Metro-Linie Nr.) 1auf dem Weg zur Automation
Le Rail ; 129 ; 31-35
01.01.2006
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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