Zur Gewährleistung der Sicherheit aller Nutzer eines Eisenbahntunnels ist ein funktionierendes Sicherheitskonzept unvermeidbar. Bedingt durch die Besonderheiten und hohe präventive Sicherheit des Eisenbahnverkehrs werden dabei Anforderungen gestellt, die sich von denen anderer Verkehrsträger zum Teil grundlegend unterscheiden. Das vierstufige Sicherheitskonzept umfasst präventive Maßnahmen, Ereignismindernde Maßnahmen, Rettungskonzept bzw. Maßnahmen zur Selbstrettung und zur Fremdrettung. Die Funktion des Rettungskonzepts wird durch verschiedene bauliche Einrichtungen sichergestellt (Flucht- und Rettungswege, Fluchtwegkennzeichnungen, Notbeleuchtung, Löschwasserversorgung, Transporthilfen, Notruffernsprecher usw.). Neben den baulichen Anforderungen werden durch das Rettungskonzept auch Anforderungen an organisatorische Maßnahmen gestellt. Der Beitrag beschreibt diese Anforderungen und geht darauf ein, wie die nach der Richtlinie geforderten Maßnahmen bei einem Tunnelbau umgesetzt werden. Dabei werden auch Textpassagen der Dokumentation "Brand- und Katastrophenschutz in Eisenbahntunneln" zitiert. Am Schluss werden kurz die Unterschiede von Eisenbahn- und Straßentunneln aufgezählt.


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    Titel :

    Anforderungen an Sicherheitskonzepte für Eisenbahntunnel


    Weitere Titelangaben:

    Requirements on safety concepts for railway tunnel


    Beteiligte:
    Kruse, Klau (Autor:in)

    Erschienen in:

    ZEVrail Glasers Annalen ; 130 , 9 ; 392-400


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    9 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch