Aufbauend auf die Ausführungen in Teil 1 (LANLine 05/2006, Bestellnummer I0652021) zum Einsatz multi-protocol-label-switching (MPLS) als effektive Datenübertragungstechnologie in den Hauptdatenübertragungsnetzen, den backbones, wird auf ein konkretes Angriffsszenario zum unerlaubten Eindringen in virtuelle private Netzwerke (VPN) eingegangen. Es wird dargelegt, wie bei Bestehen physischer Zugriffsmöglichkeiten auf die Übertragungswege Manipulationen an der MPLS-Adressbasis dazu genutzt werden können, Datenströme unbemerkt umzuleiten bzw. mitzulesen. Ein Teil der Mechanismen, die für die Verknüpfung verschiedener Übertragungstechnologien WLAN, WAN und LAN zur Realisierung übergreifender VLANs eingesetzt werden, stellen gleichzeitig Fehlerquellen bzw. Angriffsmöglichkeiten zum Eindringen in eben diese VLANs dar, so dass vor dem Einsatz der technologisch und wirtschaftlich durchaus vorteilhaften Mechanismen eine Risikoabschätzung durchgeführt werden sollte.
Angriffe aus dem MPLS-Core
MPLS-Sicherheit - Teil 2
LANline ; 18 , 6 ; 64-65
2006-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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