Die Halbzeitrevision des Weißbuchs zur europäischen Verkehrspolitik reduziert die hoch gesteckten Ziele einer Verkehrsverlagerung auf die Schiene durch den Ansatz der "Co-modality" der Verkehrsträger, d. h. der effizienten Nutzung des jeweiligen Verkehrsträgers. Die Schweiz zeigt jedoch, wie durch eine Kombination von Abgaben, Subventionen und konsequenter Investitionspolitik oder nun durch die Idee einer Alpentransitbörse zum Handel mit Transitrechten der Anteil der Eisenbahn am Modal Split gesteigert werden kann. Um den im Wettbewerb schon jetzt gut befahrenen Nord-Süd-Korridor Niederlande - Deutschland - Schweiz - Italien nach Eröffnung der NEAT effizient nutzen zu können, müssen die Zulaufstrecken und die entsprechenden Terminals weiter ausgebaut werden.
"Co-modality": Die Schiene sinnvoll fördern
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 60 , 102/Beilage ; 4
2006-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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