Ende der 1920er Jahre tauchte die Idee auf, Gasturbinen zum Antrieb von Lokomotiven zu verwenden. Die weltweit erste Turbinenlok wurde im Jahr 1933 von der Firma Götaverken in Zusammenarbeit mit der Lokomotivfabrik NoHAB in Schweden gebaut. Nach umfangreichen Probefahrten kam die 61,7 Tonnen schwere Lok in den regulären Zugdienst und war von 1934 bis 1937 im Einsatz. Und obwohl die Elektrifizierung nahezu sämtlicher Bahnstrecken in der Schweiz absehbar war, gaben auch die SBB 1939 die von der schweizerischen Firma BBC angebotene Gasturbinenlok in Auftrag. Die Deutsche Bahn führte 1949 eigene Tests durch. Nach einem befristeten Einsatz im Jahr 1950, bei dem es nicht selten u Störungen kam, wurde der Betrieb eingestellt (die Lok legte 17.537 Kilometer zurück). Letztendlich konnte sich die Gasturbinentechnik bei der Eisenbahn nicht durchsetzen, da die Loks nicht wirtschaftlich zu betreiben waren und meist nach kurzer Betriebszeit wieder abgestellt wurden.


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    Titel :

    Die Geburtsstunde der Gasturbinentechnik


    Untertitel :

    Große Erwartungen - große Enttäuschungen


    Beteiligte:
    Hehl, Marku (Autor:in)

    Erschienen in:

    Eisenbahn-Kurier ; 40 , 5 ; 52-55


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch