Der neue Fahrplan 2006 war von der ÖBB Personenverkehr AG mit erheblichem Medienaufwand beworben worden. Hervorgehoben wurden seine angeblich gewaltigen Verbesserungen insbesondere im Regionalverkehr. Auffallend ist, dass zum Zeitpunkt des Fahrplanwechsels am 12. Dezember 2005 gegenüber den Angaben im Kursbuch wieder 45 Änderungen vorgenommen worden waren. Tatsächlich stehen teilweise üppigen partiellen Mehrleistungen drastische Einschränkungen gegenüber. Unverständlich ist, dass die Verkehrsverdichtungen zumeist mit hohen zusätzlichen Kilometerleistungen, aber kaum erkennbaren Kundennutzen verbunden sind. Über die Beweggründe dieser Fahrplanneuerungen hüllen sich die Fahrplanmacher der ÖBB Personenverkehr AG in Schweigen. Der Autor berichtet kritisch über die fragwürdigen Fahrplanneuerungen und kommentiert ebenfalls kritisch zwei Presseaussendungen der ÖBB zum neuen Fahrplan.
Neuer Fahrplan - von Unverständlich bis Spielerei
Eisenbahn Österreich ; 2 ; 92
2006-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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