Um in der heutigen Zeit die Normalspannungen zwischen Rad und Schiene zu berechnen, greift man auf ein Programm wie "Contact" zurück. Doch es können auch heute noch die Ergebnisse der Theorie von Heinrich Hertz (1857-1894) verwendet werden, bei der die Beanspruchungen unter vereinfachenden Annahmen mit Hilfe von Tabellen und Diagrammen berechnet werden. Der Beitrag stellt zunächst, nach einer kurzen Biografie von Heinrich Hertz, die Annahmen von Hertz für das Normalkontaktproblem sowie die Berechnungen der Kontakttheorie dar. Jedoch schon vor Hertz war es notwendig, Räder und Schienen hinreichend sicher zu dimensionieren. Deshalb wird auch die Kontakttheorie von Ferdinand Redtenbacher (1809-1864) vorgestellt. Abschließend werden Entwicklungen der letzten Zeit diskutiert, mit denen sich der Kontakt von Rad und Schiene mit realen Profilen und mit mikrorauen Oberflächen behandeln lässt. Denn obwohl die Hertz´sche Lösung schon über 100 Jahre bekannt ist, zeigt die Realität der Bahnpraxis, dass Weiterentwicklungen zum Normalkontaktproblem bis in die jüngste Zeit erforderlich sind.


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    Titel :

    Heinrich Hertz und Ferdinand Redtenbacher


    Untertitel :

    Ein Beitrag zur Entwicklung der Kontaktmechanik von Rad und Schiene


    Beteiligte:
    Knothe, Klau (Autor:in) / Piotrowski, Jerzy (Autor:in)

    Erschienen in:

    ZEVrail Glasers Annalen ; 129 , 10 ; 424-431


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2005


    Format / Umfang :

    8 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch