Im städtischen ÖPNV Tschechiens machen sich, wie in allen anderen mittel- und osteuropäischen Ländern auch, starke Veränderungen bemerkbar. Neben positiven Trends, zu denen die Beschaffung neuer Fahrzeuge, eine verstärkte Kundenorientierung oder die Steigerung der Effizienz gehören, kommt es auch zu negativen Erscheinungen, wie etwa zum Ansteigen der Fahrpreise, zur Zersiedlung der städtischen Räume und zur Erhöhung des Motorisierungsgrades. Der Beitrag geht auf den erreichten Stand des städtischen ÖPNV, die Charakteristik seiner Nutzer und die zu erwartenden Entwicklungen ein. Im Mittelpunkt stehen Städte in der Tschechischen Republik mit etwa 50 000 bis 150 000 Einwohnern. Anhand von Erhebungen des Autors aus den letzten fünf Jahren wird der heutige Stand analysiert und diskutiert. Das Kundenverhalten wird anhand der Nutzungshäufigkeit, der Pkw-Verfügbarkeit und ausgewählter sozio-demografischer Daten dargestellt. Des Weiteren werden die genutzten Erhebungsmethoden vorgestellt und dabei erkannte Defizite auf der Seite der Verkehrsunternehmen beschrieben. Im Ausblick wird auf eine mögliche Entwicklung dieses ÖPNV-Segments eingegangen. Weiterhin wird die Vorbereitung der Besteller und der tschechischen Verkehrsunternehmen auf den kommenden Wettbewerb diskutiert.


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    Titel :

    Wo steht der ÖPNV in Tschechien?


    Untertitel :

    Perspektiven des Nahverkehrs in mittelgroßen Städten des Lande



    Erschienen in:

    Der Nahverkehr ; 23 , 10 ; 69-74


    Erscheinungsdatum :

    2005-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch