Während trotz aller Privatisierungstendenzen der Europäischen Union die Straßenbahnen in Europa fast ausschließlich von den Kommunen betrieben werden und auch der Wiederaufbau öffentlicher Stadtverkehrsbetriebe in den USA meist durch die öffentlichen Stellen erfolgt, sind 15 der 20 heute noch bestehenden japanischen Straßenbahnbetriebe immer noch in privater Hand. Da es kaum öffentliche Subventionen gibt, müssen diese Betriebe fast komplett aus eigenen Einnahmen erhalten werden. Der Beitrag zeigt am Beispiel der Stadt Gifu, rund 30 km nördlich von Nagoya gelegen, wie der Straßenbahnverkehr nach und nach (von der Streckeneröffnung 1911 bis zur Stilllegung 2005) zum Erliegen kam. Ausschlaggebend für die Stilllegung der Strecke war letztendlich die Befürchtung, dass die Fahrgastzahlen weiter rückläufig sind und sich der Modal-Split zugunsten der Straßenbahn nicht verändern lässt. Es wird außerdem ein Überblick über die auf der Überlandlinie eingesetzten Triebwagen (mit Abbildungen) gegeben.


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    Titel :

    Das Ende der Straßenbahn in Gifu


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Stadtverkehr ; 50 , 9 ; 35-38


    Erscheinungsdatum :

    2005-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch