An der Ausschreibung im Jahr 1924, Elloks für die vorgesehene Elektrifizierung des Eisenbahnknotens Prag und die Strecke Prag - Pilsen zu liefern, beteiligte sich auch Skoda. In Zusammenarbeit von Skoda-Mitarbeitern mit Schweizerischen Ellok-Spezialisten wurden die Schweizer Erfahrungen in die Elektrifizierung des tschechoslowakischen Schienenetzes eingebracht und es erfolgte 1925 eine Erstbestellung von drei elektrischen Loks. Diese gingen dann als E 466.001 bis 003 bei den CSD in Betrieb. Der Beitrag schildert ausgehend von diesen Anfängen der Ellok-Fertigung den historischen Verlauf von Lokomotivbau und -entwicklung bei den Skoda-Werken bis zum aktuellen Stand. Da Skoda u. a. auch Lokomotiven für die BDZ, die Russischen Staatsbahnen und für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Polen fertigt, mussten sich die Entwickler hohen Anforderungen stellen, wie z. B. den unterschiedlichen Fahrdraht-Stromsystemen, extremen Temperaturen und schlechtem Oberbau. Hervorgegangen ist dabei z. B. die Baureihe CS 200 für die Breitspurstrecke Moskau St. Petersburg, ein Maschinentyp, der weltweit zu den stärksten Loks zählt, mit einem Dienstgewicht von 156 t und einer Stundenleistung von 8400 kW. Mit der Schilderung des Erfolgskonzeptes der Skoda Verkehrstechnik GmbH und der heutigen Situation mit Blick in die Zukunft wird der historische Überblick abgerundet.


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    Titel :

    Elloks aus den Skoda-Werken Pilsen


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Eisenbahn-Kurier ; 38 , 11 ; 58-63


    Erscheinungsdatum :

    2004-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch