Das Diagnosesystem COBRA (Central On Board Railway Assistent) baut auf den Erfahrungen des Diagnosesystems von ICE 1 und ICE 2 auf und berücksichtigt die zusätzlichen Vorgaben der DB AG für die neue Generation von Hochgeschwindigkeits-Triebwagen ICE 3, ICE T und ICE TD. Mit dem Einsatz einer leistungsfähigen Diagnose soll die Fahrzeugverfügbarkeit gesteigert, die Instandhaltungskosten gesenkt und die Life Cycle Costs minimiert werden. Die prinzipielle Arbeitsweise des Diagnosesystems COBRA beruht darauf, in einer hierarchischen Struktur von Diagnoseknoten im Zugverband Informationen zu sammeln, gemäß einer vorgegebenen Projektierung zu verarbeiten und auf vorbereitete "Ausgabekanäle" an Nutzer weiterzugeben. Mit seiner klaren Zielgruppenorientierung bietet COBRA dem Fahr- und Wartungspersonal immer nur die jeweils relevanten Informationen und Abhilfemöglichkeiten an. Automatisch ausgelöst und per Funk übertragen stehen Diagnosedaten schon vor Ankunft des Zuges in den ICE-Werken zur Auswertung an. Bei Eintreffen des Zuges ist dann alles bereit, um den Zug für den nächsten Einsatz wieder fit zu machen.
Das Diagnosesystem COBRA - Innovative Unterstützung für Fahrpersonal und Wartung
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 53 , 10 ; 648-659
2004-01-01
12 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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