Im Dezember 2003 wurde der Beschluss zum Bau des Citytunnels in Stockholm bekannt gemacht. Das Bauwerk soll im Jahre 2011 in Betrieb genommen werden und ein wichtiges Nadelöhr des Eisenbahnverkehrs im Zentrum der schwedischen Hauptstadt beseitigen helfen. Doch nun stellt der Verfasser des vorliegenden Artikels seine Idee zur Diskussion, wie unter Umgehung sowohl gewaltiger Investitionen als auch der nicht unbeträchtlichen Gefährdung der wertvollen historischen Bausubstanz insbesondere auf Riddarholmen bei weitestgehender Nutzung bereits vorhandener Infrastruktur in einem wesentlich kürzeren Zeithorizont ein ähnlicher Effekt zu erreichen wäre. Kernstück des Vorschlages ist die Neuordnung des öffentlichen Nahverkehrs, wobei die Pendelzüge abschnittsweise das bereits bestehende Tunnelsystem der U-Bahn (mit)nutzen sollen. Zudem sollten künftig die Stationen Fridhemsplan, Rådhuset, Centralen, Kungsträdgården, Stockholm södra und, nach erforderlichem Ausbau, Slussen, eine verstärkte Umsteigefunktion erfüllen, damit der Hauptbahnhof deutlich entlastet werden kann. Die neu entstehenden Verkehrsströme auf der Blauen und der Gelben Linie sollen mit zwei ca. 1000 m langen Tunneln östlich und westlich des Zentrums mit wesentlich geringerem Aufwand verknüpft werden und für ein attraktives Nahverkehrsnetz sorgen.
Citybanan finns - nästan!
Die Citybahn gibt es schon - beinahe!
Tåg ; 4 ; 30-33
2004-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Schwedisch
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