Das schwedische Möbelhaus Ikea hat sein hauseigenes Eisenbahnunternehmen Ikea Rail AB aufgelöst. Die Transportdisposition ging in der neu geschaffenen Division Ikea Transport Global auf. Grund für die Entscheidung sei der geringe Anteil eigener Produkte (30 %) im Verhältnis zu Transportaufträgen von Dritten (70 %) gewesen. Fünfmal wöchentlich verkehrte ein KV-Zugpaar mit je 11 Tragwagen zwischen Älmhult und Duisburg-Ruhrort Hafen) in Kooperation mit der schwedischen Bahn TGOJ, der RAG Bahn und Hafen GmbH sowie duisport rail. Gesamtbilanz: 700 Züge, die insgesamt 9.500 Ladeeinheiten bei 730.000 Zug-km beförderten. Ikea will weiterhin den Anteil der Schienentransporte am gesamten unternehmensbezogenen Transportvolumen (20 Mio. m³) von derzeit 18 % bis zum Jahr 2010-2012 auf 40 % steigern. Kontaktpartner ist die niederländische Van Dieren Maritime BV. Der neue Ganzzug des Operators Intercontainer-Interfrigo (ICF) nutzt die von Van Dieren kontrahierten Ikea-Mengen als Basisladung, über seine Vertretung vermarktet ICF die restlichen Kapazitäten.
Ikea Rail aufgelöst, stattdessen Outsourcing bei ICF
SGKV-Rundschreiben ; 2 ; 4-6
2004-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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