Im Projekt Risk Assessment for Occupational Dermal Exposure to Chemicals (RISKOFDERM) haben 15 Institute aus zehn europäischen Ländern zusammen an der Verfolgung zweier wichtiger Ziele gearbeitet: An der Entwicklung von validierten Vorhersagemodellen zur Abschätzung der dermalen Exposition, die zur stoffbezogenen Risikobewertung von Chemikalien benötigt werden. Und an der Entwicklung eines brauchbaren Hilfsmittels zur Erkennung und zum Umgang mit dermalen Risiken. Es wurde eine Fülle von Daten und Informationen über die berufliche dermale Exposition gegenüber chemischen Stoffen gewonnen, die jedoch noch nicht detailliert ausgewertet wurde. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass z. B. bei fast allen Tätigkeiten die Belastung der Hände im Vordergrund steht. Der Beitrag stellt ein Vorhersagemodell zur Abschätzung der dermalen Exposition am Arbeitsplatz vor, das auf der statistischen Analyse relevanter Einflussfaktoren basiert und dessen Aussagekraft noch in einer Benchmark-Studie überprüft wird. Für die Praxis wurde ein Risiko-Rechners Haut entwickelt, der voraussichtlich 2004 einem größeren Nutzerkreis zur Verfügung gestellt wird.
RISKOFDERM - Europas Beschäftigte sollen nicht länger ihre Haut zu Markte tragen
Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft ; 63 , 10 ; 399-405
2003-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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