Am 28. September 2003 verkehrten auf dem britischen Eisenbahnnetz zum ersten Mal planmäßig Züge des Normalbetriebs mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h auf einer nach TGV-Normen gebauten Neubaustrecke. Dabei handelt es sich um eine Strecke von 109 km vom Ärmelkanal bis nach London St. Pancras, dem neuen Endbahnhof für den Eurostar-Verkehr von Brüssel und Paris. Dank der Energieaufnahme mit 25000 V Wechselstrom über Stromabnehmer wurden die lange Zeit eingesetzten Schleifkontakte mit Stromschiene überflüssig. Mitte der Jahre 1960 begann die Geschichte der Neubaustrecke in Großbritannien, die nun für den CTRL1 (Channel Tunnel Rail Link) erfolgreich abgeschlossen ist. In zei Bauphasen und geografischen Zonen (CTRL1: 74 km lang vom Tunnel bis zur Anschlussstelle Fawkham, fertiggestellt, CRTL2: 39 km lang ab Abzweigstelle Southfleet bis London St. Pancras, weitgehend unterirdisch, Fertigstellung für 2007 geplant; 4 km Strecke werden nicht mehr befahren) entsteht eine Neubaustrecke für den Mischbetrieb mit der begrenzungslinie UIC "C". Es wird eine bessere interne Bedienung des Raumes südöstlich von London durch den Ausbau des Reisezugverkehrs angestrebt. Entsprechend der Nachfrage ist auch der Betrieb von Güterzügen nicht ausgeschlossen, die entsprechenden Verbindungen zum Güternetz sind bereits vorhanden.
Avec l'achèvement de la CTRL1: Le Royaume-Uni s'ouvre aux 300 km/h
Mit der Vollendung des CTRL1 öffnet sich Großbritannien dem Hochgeschwindigkeitsverkehr von 300 km/h
Chemins de Fer ; 482 ; 4-13
01.01.2003
10 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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