Seit 1986 unterstützt der italienische Staat den forcierten Ausbau von Güterverkehrszentren (GVZ). Im Jahr 1990 wurden 360 Mio. Euro Fördermittel bewilligt und 1997 sowie 1998 wurden die Fördermittel um insgesamt weitere 570 Mio. Euro aufgestockt, von denen jedoch erst 214 Mio. Euro abgefordert wurden. Zwar ist der Anteil des Kombinierten Verkehrs (KV) am gesamten Bahnverkehr inzwischen auf fast 45 % geklettert, aber im Modal Split stieg von 1990 bis 2000 der Anteil der Straße am Gesamttransportaufkommen von 65 % auf 67 %, während der Bahnanteil von 16,1 % auf 14,4 % abfiel. Die Bauarbeiten an insgesamt 26 geplanten Standorten, die aus der dem Artikel beigefügten Landkarte ersichtlich werden, sind erst an 6 Standorten so gut wie abgeschlossen. Dem Zwischenbericht des italienischen Rechnungshofes zu Folge, sollte der Staat den KV weiterhin fördern, da der LKW auf Strecken unter 150 km deutliche Wettbewerbsvorteile hat; neben erheblicher Unterschiede in der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit belaufen sich die Transportkosten der Bahn auf das Dreifache der durchschnittlichen LKW-Transportkosten von 0,93 Euro/km.


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    Titel :

    GVZ-Potenzial längst nicht ausgeschöpft


    Untertitel :

    Italienischer Rechnungshof legt Zwischenbericht zur GVZ-Entwicklung vor


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    01.01.2003


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch