Die Rollenverteilung zwischen der Bahn des Bundes (DB) und den nichtbundeseigenen Bahnen (NE-Bahnen) hat sich mit der Bahnreform grundlegend gewandelt. Allerdings ist die Entwicklung je nach Verkehrsart sehr unterschiedlich. Im SPNV, der von den Ländern bestellt wird, kommt die Liberalisierung langsam in Gang, auch wenn die NE-Bahnen erst einen Marktanteil von rund 5 % erreichen. Im Fernverkehr, der eigenwirtschaftlich fahren muss, bietet bisher nur die Connex-Gruppe 3 Züge am Tag gegenüber den vielen hundert der DB AG, für die nicht mehr die bisherige Tarifeinheit gilt. Im Güterverkehr haben vor allem NE-Bahnen eine Chance, hinter denen finanzstarke Partner wie Speditionen oder Konzerne stehen und die weitergehende logistische Dienstleistungen anbieten. Für kleine und flexible Bahnen haben Mora C und die Versorgung von Gleisbaustellen neue Möglichkeiten eröffnet.
Nicht jede kann alle
Rolle der Privatbahnen in Deutschland
Internationales Verkehrswesen ; 55 , 11 ; 569-570
2003-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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