Auf Grund des desolaten Zustands des brasilianischen Straßennetzes verliert der Gütertransport auf der Straße pro Jahr 350 Mio. USD. Heute werden noch 57 % aller Gütertransporte auf der Straße abgewickelt. Da aber keine Aussicht auf Verbesserung des Straßennetzes besteht, werden die Verlader zukünftig auf Bahn und Binnenschiff ausweichen. Das ist allerdings auch in Brasilien nicht einfach, da das nationale Eisenbahnsystem während der letzten Jahrzehnte vernachlässigt wurde. Es mangelt an Schienenstrecken und Anbietern. Mit Hilfe in- und ausländischer Investoren soll das heute privatisierte Eisenbahnsystem in den kommenden Jahren zu einem leistungsfähigen Verkehrsträger entwickelt werden, den die Wirtschaft Brasiliens für ihre Exporte braucht. Unter dem Druck der Eisenbahnindustrie hat sich Brasiliens Nationale Entwicklungsbank entschlossen, einen Kredit in Höhe von etwa 345 USD zum Ankauf von 14.000 Eisenbahnwaggons bis zum Jahr 2006 zur Verfügung zu stellen. Dieser Spezialkredit ist Teil des Regierungs-Programms zur Revitalisierung der Bahn.


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    Titel :

    Brasilien: Die Bahn holt auf


    Beteiligte:
    Alve, Lise (Autor:in) / Hof, Hansueli (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2003-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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