Zwei vom französischen Premierminister beauftragte Senatoren haben, ausgehend von der Politik der Europäischen Union und Frankreichs zu Gunsten des Schienengüterverkehrs, in einem Bericht mit dem Titel "Die erneute Schlacht der Schiene" die Perspektiven der Bahn analysiert. Während die derzeitige Situation im Personenverkehr der Bahn im Bereich des Hochgeschwindigkeits- und Regionalverkehrs erfreuliche Entwicklungen erkennen lässt, fehlt dagegen im Güterverkehr ein vergleichbarer Anstoß der Technologie in den letzten Jahren, so dass im neuen Rahmen der nationalen und internationalen Gesetzesbestimmungen andere Organisationsformen und neue Finanzmittel national und europaweit eingesetzt werden können. Es zeigt sich ebenfalls, dass das derzeitige Schienennetz Frankreichs an einigen Stellen für den gemischten Betrieb Engpässe aufweist, die dringend einer Erweiterung der Infrastruktur bedürfen, wobei die Beurteilung der Notwendigkeit eines Ausbaus nicht nur auf das eigene Territorium beschränkt sein sollte. Schließlich sollen die von der SNCF für den Güterverkehr bestellten 100 Lokomotiven wirtschaftlich vertretbare Einsätze vorfinden und nicht ständig die schnelleren Züge des Personenverkehrs "vorbeilassen" müssen. Auch hier wird erkennbar: nur neue Formen der Zusammenarbeit der Bahnen und der anderen im Güterverkehr über die Grenzen hinweg tätigen Unternehmen versprechen eine Aussicht auf Erfolg.
"Le fret ferroviaire: La nouvelle Bataille du Rail", un train qui n´atteint pas son but?
"Der Schienengüterverkehr: Die erneute Schlacht der Schiene" - ein Zug, der nicht am Ziel ankommt?
Transport ; 48 , 420 ; 215-219
2003-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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