Nach der Wiedervereinigung Deutschlands nahm im Osten der Straßenverkehr erheblich zu, während die Schienentransporte deutlich zurückgingen. Ein Teil der Fahrweganlagen war damit entbehrlich, doch ist das verbleibende Netz zu veraltet, um den Anforderungen auf Dauer gerecht werden zu können. Der Eisenbahnknoten Leipzig ist ein typisches Beispiel dafür, wie die Aufsetzung von ESTW auf teilrationalisierte Spurpläne einen wirtschaftlichen und betrieblichen Kompromiss bei der Modernisierung darstellt. Diese erfolgt in den zwei Stufen, mit die Alttechnik, soweit möglich, sich dem Zielzustand anzunähern und die ESTW-Inbetriebnahmen mit dem ersten in neuer Technik notwendig werdenden Bauzustand zu verknüpfen. Über den Eisenbahnknoten Leipzig, die dortigen Modernisierungsmaßnahmen und die ESTW Leipzig, Unterzentralen Ost (Inbetriebnahme 11/2003) sowie Hbf (Inbetriebnahme 06/2004), wird berichtet.
Neugestaltung Eisenbahnknoten Leipzig
Deine Bahn ; 31 , 8 ; 482-486
01.01.2003
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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