Muskel-Skelett-Erkrankungen haben eine hohe arbeitsmedizinische Relevanz. Sie stehen für 31 Prozent aller Organerkrankungen in der Arbeitsmedizin. Die dadurch verursachten Produktionsausfälle werden auf 13 Mrd. Euro mit resultierenen Behandlungskosten von 25 Mrd. Euro beziffert. Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane werden trotz ihrer hohen gesundheitsökonomischen Relevanz oft nur unzureichend in der arbeitsmedizinischen Routine erfasst, da die orthopädische Diagnostik nicht zum arbeitsmedizinischen "Pflichtenkatalog" gehört. Im Beitrag wird die Methode der Mehrstufendiagnostik vorgestellt, die im Auftrag des Bundesministreiums für Arbeit entwickelt wurde. Ziel der Mehrstufendiagnostik ist es, basierend auf einem systematischen Untersuchungskonzept, orthopädische Untersuchungstechniken in die arbeitsmedizinische Praxis zu integrieren. Das wird durch eine Auswahl unterschiedlicher Untersuchungstests ermöglicht, die in abgestufter Vorgehensweise praxisrelevant in die tägliche Routineuntersuchung integriert werden können. Dadurch sollen orthopädische Erkrankungen schnell und zuverlässig erkannt und diagnostiziert werden.


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    Titel :

    Prinzipien der Mehr-Stufen-Diagnostik:Ein Instrumentarium zur Diagnose von Muskel-Skelett-Erkrankungen



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    01.01.2003


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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