Die Mobilität von Personen und Gütern ist ein Kernelement wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung. Neue und immer leistungsfähigere Technologien haben den Weg zu dem heute erreichten Mobilitätsniveau gebahnt. Der erste für das moderne Verkehrsgeschehen entscheidende Schritt führte vom Postkutschen- ins Eisenbahnzeitalter. Mobilität entwickelte sich nach und nach zu einem eigenständigen Wirtschaftsfaktor. Mit der Bedeutung des Personen- und Güterverkehrs wuchs zwangsläufig auch die Bindung von Produktionsfaktoren durch diesen Leistungsbereich. Dieser Aspekt des mit fortschreitender Technik wachsenden Einsatzes ökonomischer und natürlicher Ressourcen für Zwecke des Verkehrs mit dem Ziel, die vorhandenen Mobilitätsspielräume zu sichern und möglichst zu erweitern, steht im Mittelpunkt des Beitrages. Es werden zunächst die Leistungsbereiche des Verkehrs beschrieben. Da sowohl private Haushalte als auch Unternehmen Erzeuger und Nutznießer von Mobilität sind, wird die Mobiltiät der Haushalte sowie die Unternehmensmobilität näher beleuchtet. Es werden die Mobilitätsaufwendungen der privaten Haushalte und der Unternehmen gegenübergestellt. Anschließend werden weitere Quellen mobilitätsbezogener Wertschöpfung in die Untersuchung einbezogen. Abschließend wird ein umfassender Ausblick gegeben. Gestützt auf historische Daten, lassen sich die maßgebenden Trends hinsichtlich des Wachstumsbeitrages der Mobilität erkennen.
Mobilität und Wachstum
Zeitschrift für Verkehrswissenschaft ; 74 , 1 ; 1-24
01.01.2003
24 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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