Ziel der Politik in Deutschland ist es, den Anteil des Schienengüterverkehrs am Gesamtgüterverkehr im Zeitraum 2000 bis 2015 zu verdoppeln. Dazu sollen Bahnreform, mehr Wettbewerb auf dem Schienennetz und die Auswirkungen der ab 31. August 2003 zu entrichtenden Lkw-Maut beitragen. Die derzeitige Lage spricht jedoch gegen ein Erreichen dieses Ziels: In Gesamtdeutschland bringen es die Eisenbahnen zur Zeit noch auf einen Marktanteil von 16 Prozent im Güterfernverkehr (40 Prozent 1970, 20 Prozent 1993). Vorläufigen statistischen Angaben des Bundesverkehrsministeriums zufolge beförderten sie im Jahr 2002 rund 285 Mio. t über eine Distanz von durchschnittlich 255 km. Der Beitrag stellt die Maßnahmen der DB Cargo und verschiedener NE-Bahnen, wie der Rail4Chem und der WEG (Württembergischen Eisenbahngesellschaft), vor, die den Anteil der Schiene am Gütertransport steigern sollen. Dazu gehört u. a. das Programm MORA C der DB Cargo und die Entwicklung der Bahnen zu Logistikdienstleistern sowie die Angebote überregionaler Transporte ehemaliger Werksbahnen.


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    Titel :

    Spiel nach neuen Regeln


    Untertitel :

    Wettbewerb prägt den Güterverkehr heute - ein Modell mit Zukunft?


    Beteiligte:
    Wossall, Klau (Autor:in)

    Erschienen in:

    Bahn extra ; 14 , 3 ; 90-97


    Erscheinungsdatum :

    2003-01-01


    Format / Umfang :

    8 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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