Die Eisenbahn erreichte im März 1858 von Lyon kommend die am Westufer des Genfer Sees gelegene Stadt Genf, während der Anschluss an die übrige Schweiz drei Monate später folgte. Die Grenzziehung zwischen der Schweiz und Frankreich, Besiedlungs- und Freizeitgewohnheiten im Großraum Genf sowie Aktivitäten aus den Bereichen der Wirtschaft und der internationalen Institutionen lösten in der Folgezeit einen stets wachsenden Straßenverkehr mit entsprechend hohen Investitionen aus; das Ergebnis bei der Verkehrsbedienung kann jedoch nicht zufrieden stellen. Die Planungen im Bereich der Eisenbahn begannen schon frühzeitig, aber die Vielzahl der juristischen, eisenbahntechnischen (verschiedene Sicherungs- und Stromsysteme) und politischen Probleme verhinderten bisher die notwendige Neugestaltung. Ein Plan aus dem Jahr 1910 dient als Rahmen und wird mit den modernen Möglichkeiten der Fahrzeug- und Signaltechnik umgesetzt. Dazu gehört der Bau umfangreicher unterirdischer Bahnananlgen, der Aufbau neuer Verkehrsbedienungen mit erleichterten Personenkontrollen, wodurch auch neue Stadtentwicklungskonzepte realisiert werden können. Mit gemeinsamen politischen Willen beiderseits der Grenze und Investitionsbereitschaft soll bei der Bahn eine Umgestaltung und ein Zustand der Modernität hergestellt werden, der bei der Konkurrenz bereits besteht.


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    Titel :

    La restructuration du noeud ferroviaire genevoi


    Weitere Titelangaben:

    Neugestaltung des Eisenbahnknotens Genf



    Erschienen in:

    Le Rail ; 97 ; 14-19


    Erscheinungsdatum :

    2002-01-01


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch