Nach Jahren konstanten Wachstums in den 90er Jahren mit oft zweistelligen Zuwachsraten hat der Boom im Containerumschlag eine Pause eingelegt. In der Türkei konnte durch den Einsatz privater Unternehmen ein Markt geschaffen werden, der sich durch rasche Veränderungen und langfristig gute Wachstumsperspektiven auszeichnet. Noch Anfang der 90er Jahre konzentrierte sich der Containerumschlag in der Türkei auf die wenigen, von der staatlichen Eisenbahngesellschaft TCDD betriebenen Terminals in Istanbul (Haydarpasa), Izmir und Mersin. Niedrige Produktivität, chronische Knappheit an Umschlaggerät, lange Wartezeiten und eine weit verbreitete Backschischmentalität brachten erhebliche Belastungen für Schiffahrtslinien und Verlader. Heute konkurrieren im Großraum Istanbul sieben private Terminals mit Haydarpasa, denen es gelungen ist, in wenigen Jahren ihren Marktanteil auf über 70 % zu erhöhen. Der Beitrag schildert die Situation der privaten türkischen Containerterminals und der Terminals der TCDD.
Private Terminals auf dem Vormarsch
Containerumschlag mit guten Perspektiven
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 56 , 107 ; 8
01.01.2002
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
TCDD , Hafen , Wachstumspolitik , Privatisierung , Wettbewerb , Schiffsverkehr , Terminal , Türkei
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