Im Unterschied zur Preisermittlung in industriellen Unternehmen müssen in Dienstleistungsunternehmen mehrere Verfahren parallel angewandt werden, um eine sinnvolle Preispolitik zu gestalten. Da für Dienstleistungen in der Regel kein konkreter Marktpreis zu ermitteln ist, können marktorientierte Verfahren nur bedingt angewandt werden. Preisbestimmungen über Konkurrenzdienstleistungen oder über Marktforschung sind durch die Individualität der Dienstleistungen sehr viel komplizierter als bei industriellen Produkten. Um einen Preis für Dienstleistungen festzulegen müssen deshalb kostenorientierte Verfahren hinzugezogen werden. Anstatt eines einzigen Kostensatzes sollten verschiedene Preisgrenzen berechnet werden, die in unterschiedlichen Entscheidungssituationen ihre Bedeutung erlangen. Um einen kalkulatorischen Ausgleich zwischen den Dienstleistungsangeboten zu erreichen ist es sinnvoll, den Vertriebsverantwortlichen Deckungsbudgets anzuvertrauen, im Rahmen derer sie ihre Preispolitik eigenverantwortlich gestalten können.


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    Titel :

    Verfahren und Probleme der Preiskalkulation in Dienstleistungsunternehmen



    Erschienen in:

    krp Kostenrechnungspraxi ; 46 , Sonderheft 2 ; 87-93


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2002


    Format / Umfang :

    7 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch