Produktionsbedingte Gaseinschlüsse oder Haarrisse sowie Schäden, die durch betriebsbedingte Vibrationen verursacht sind, erhöhen in den Stäben des Kurzschlusskäfigs eines Asynchronmotors die Stromdichte in der Umgebung der Fehlerstelle. Die dadurch verursachte Verlustleistung lässt die thermische Belastung ansteigen. Das setzt die benachbarten Stäbe ebenfalls einer höheren Strombelastung aus, was zu einer Ausweitung der Fehlerstelle führen kann. Auch eine defekte Stelle am Endring oder schadhafte Übergangsverbindungen führen zu erhöhter Strombelastung der angrenzenden Rotorstäbe, da der Stromfluss mitunter massiv gestört wird. Wenn schließlich ein Rotor sogar mechanisch defekt wird, kann er Statorpaket und -wicklung beschädigen. Ein Rotorfehler sollte deshalb so früh wir möglich erkannt werden, so dass Instandsetzungsmaßnahmen zeitgerecht eingeleitet werden können. Das hilft, noch teurere Reparaturen sowie die damit verbundenen Folgekosten und Stillstandszeiten der Triebfahrzeuge zu vermeiden. Mit einem neuen, im Beitrag vorgestellten Verfahren können solche Fehler rechtzeitig erkannt und damit die Zuverlässigkeit der Antriebe erhöht und teure Stillstandszeiten vermieden werden.


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    Titel :

    Erkennen von Rotorfehlern in umrichtergespeisten Asynchronmaschinen



    Erschienen in:

    eb - Elektrische Bahnen ; 100 , 4 ; 119-122


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2002


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch