Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage nach dem Stand der Bahnreform, d. h. durch Änderung der Rechtsform des Staatseisenbahn-Unternehmens und der gezielten Subventionierung des "Nahverkehrs" mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Um die Frage zu klären wird der heutige Stand des Schienenverkehrs in Sachsen und in Baden-Württemberg geschildert und verglichen. Als Beispiel wird die Entwicklung bei der Elztalbahn, einer Stichbahn, die von der Rheintalbahn abzweigt, in Baden-Württemberg und die Entwicklung der Güterzugstrecke Hoyerswerda - Horka in Sachsen vorgestellt. Insgesamt hat der Schienenverkehr in Sachsen Anteile an den Bus- und Pkw-Verkehr verloren und es wurden viele Strecken stillgelegt. An anderer Stelle werden aber Strecken wiederbelebt, Regiosprinter eingesetzt und Innenstädte angefahren. Charakteristisch für Baden-Württemberg ist der zunehmende Wettbewerb zwischen DB Regio und den Privatbahnen, die sich inzwischen am Bodensee und im Umkreis von Karlsruhe etabliert haben.
Abbau dort, Umbau hier?
Ein Vergleich von Sachsen und Baden-Württemberg
Bahn extra ; 13 , 1 ; 54-57
2002-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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