Corporate Governance bezeichnet die Organisation von Leitung und Kontrolle in Unternehmen. Sie besteht aus einzelnen Elementen, die sich in ihrer Funktionsfähigkeit gegenseitig unterstützen, ergänzen oder beeinträchtigen können. Corporate Governance-Systeme unterliegen einem Systemwettbewerb, in dessen Verlauf sie fortbestehen, sich verändern oder untergehen können. Der Beitrag untersucht, welche Bedeutung die Konsistenz der Einzelelemente für die Entwicklung eines Corporate Governance-Systems hat. Er zeigt, unter welchen Bedingungen sich auch konsistente Systeme erheblich verändern und zu ganz anderen, ebenfalls konsistenten Systemen werden können. Der Beitrag stützt anhand eines politökonomischen Modells der Entwicklung von Systemen die These von der Unwahrscheinlichkeit einer Konvergenz internationaler Corporate Governance-Systeme. Er weist aber auch auf die Möglichkeit hin, dass ein System, konkret die US-amerikanische Corporate Governance, sich als das dominante System erweist, das alle anderen Länder und Unternehmen im Laufe des Entwicklungsprozesses übernehmen.


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    Titel :

    Konsistenz und Wandlungsfähigkeit von Corporate Governance-Systemen



    Erschienen in:

    ZfB Zeitschrift für Betriebswirtschaft ; 71 , Ergänzungsheft 4 ; 73-97


    Erscheinungsdatum :

    2001-01-01


    Format / Umfang :

    25 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch