Mit dem Erscheinen des Schlußberichts der Kommission Verkehrsinfrastrukturfinanzierung ("Pällmann-Bericht") hat die Diskussion um die institutionelle Ausgestaltung des deutschen Schienennetzes neuen Auftrieb erhalten. Der Bericht macht einige, mehr oder minder konkrete, Vorschläge zur Neugestaltung der Netzbereitstellung, wobei die politische Umsetzung dieser Vorschläge noch sehr hinkt. Eine genauere Untersuchung, unter welchen Bedingungen private Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) öffentlichen Trägern vorzuziehen sind, steht noch aus und ist Thema dieses Beitrags. Dabei gilt es in Bezug auf das Bahnnetz zu überprüfen, ob Marktversagen im Schienennetz ausnahmsweise einen öffentlichen Produktionsauftrag rechtfertigt. In einem ersten Schritt ist zu prüfen, ob ein Marktversagen vorliegt. In einem zweiten Schritt ist zu diskutieren, ob eine staatliche Produktion die konstatierten Mängel besser beseitigen kann als ein Verbleib der Produktion im privaten Sektor, gegebenenfalls ergänzt durch eine adäquate staatliche Regulierung. Gemäß den Ausführungen im Beitrag ergibt sich das Ergebnis, dass die Vorteile eines privaten Netzmanagements überwiegen.


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    Titel :

    Eisenbahninfrastruktur in Deutschland: Öffentliche oder private Bereitstellung?


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2001-01-01


    Format / Umfang :

    22 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch