Im Fall einer wiederholten Belastung eines Gleisoberbaus durch Zugüberfahrten können sowohl gleichmäßige als auch ungleichmäßige Setzungen auftreten. Solange die Setzungen gleichmäßig sind, sind diese für den Zugverkehr unschädlich und führen zu keiner Beeinträchtigung des Fahrkomforts. Im Falle der ungleichmäßigen Setzungen sind sowohl die Fahrsicherheit als auch der Komfort beeinträchtigt. Für die Praxis ist es von großer Wichtigkeit zu wissen, ob ungleichmäßige Setzungen auch auf einem homogenen Baugrund mit einer anfangs ebenen Gleislage infolge von Zugverkehr auftreten können, dies vor allem in Hinsicht auf die Feste Fahrbahn, die nur bedingt nachjustierbar ist (im Gegensatz zum konventionellen Schotteroberbau). Der Aufsatz soll einen Beitrag dazu leisten, die Vorgänge in einem granularen Baugrund unter eines Gleisoberbaus theoretisch zu erfassen und größenordnungsmäßig abzuschätzen. Hierzu wurden kleinmaßstäbliche Modellversuche am Institut für Geotechnik der Technischen Universität Darmstadt durchgeführt, die im Beitrag vorgestellt werden.
Gebrauchstauglichkeitsuntersuchungen zum Langzeitsetzungsverhalten der Festen Fahrbahn im Modellversuch
Bauingenieur ; 76 , 6 ; 276-282
2001-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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