Im Bereich der Instandhaltung kann durch flexibel arbeitende Diagnosesysteme zur Verbesserung der Effizienz von Kontrolle und Wartung innerhalb der fristgemäßen Instandhaltung beigetragen werden. Dabei können sowohl Onboard- als auch ortsfeste Diagnosesysteme verwendet werden. Onboard-Systeme beschränken sich gegenwärtig im Wesentlichen noch auf die Diagnose von elektrischen Einrichtungen, die keine Schadensfrüherkennung ermöglichen. Hiervon abweichend wurde in jüngerer Zeit bei der Deutsche Bahn AG die Entwicklung eines Frühwarnsystems (FWS) gestartet, mit dem eine Schadensfrüherkennung an Komponenten von Fahrwerken des Hochgeschwindigkeitsverkehrs unter Einsatz fahrzeugintegrierter Sensorik erfolgen soll. Ortsfeste Diagnosesysteme zählen seit Jahren zum Stand der Technik innerhalb der DB AG. Hierzu gehören z.B. die Heißläufer-/Festbremsortungs- und Radsatzdiagnoseanlagen (HLOA und ULM). Neuere Entwicklungen sind z.B. die Bremsbelagdiagnoseanlage (BBDA). Im Beitrag wird im ersten Teil über aktuelle Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Entwicklung eines Onboard-FWS für Fahrwege des ICE berichtet, im anschließenden Teil werden aktuelle Entwicklungen von ortsfesten Diagnoseanlagen - auch für den ICE - am Beispiel der BBDA vorgestellt.
Neue Onboard- und stationäre Diagnosesysteme für Schienenfahrzeuge des Hochgeschwindigkeitsverkehr
ZEV + DET Glasers Annalen - Die Eisenbahntechnik ; 125 , 9/10 ; 421-428
2001-01-01
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
ICE , Instandhaltung , Studie , Diagnoseeinrichtung , Bremsbelag , Rad/Schiene-Technik , Software , DB AG
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