Insbesondere in den Randgebieten der Ballungszentren, wo eine Taktverdichtung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll ist und die Fahrgäste häufig zwischen verschiedenen Verkehrsunternehmen umsteigen, bedeutet die Sicherung von Anschlüssen einen erheblichen Gewinn. Bedingung für die Realisierung einer unternehmensübergreifenden Anschlusssicherung ist die Integration der Betriebsleitsysteme, da diese bislang noch weitgehend voneinander unabhängig arbeiten. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (BMVBW) aufgelegten Forschungsvorhabens FE-Nr. 70.576/1999: "Integrationsschnittstelle zwischen rechnergestützten Betriebsleitsystemen (RBL) für betriebsübergreifende Dispositionsmaßnahmen (Anschlusssicherung)", das im Frühjahr 2001 abgeschlossen wurde, wurde aus diesem Grund ein Rahmenlastenheft zur Gestaltung einer Schnittstelle zur Kopplung von RBL-Systemen geschaffen. Das Dokument wurde in Abstimmung mit verschiedenen deutschen Verkehrsunternehmen und RBL-Herstellern erarbeitet und enthält neben den in diesem Beitrag schwerpunktmäßig dargestellten betrieblichen Voraussetzungen auch die Spezifizierung der RBL-Schnittstelle. Das Rahmenlastenheft wurde als VDV-Schrift 453 "Standardschnittstelle überbetriebliche Anschlusssicherung" publiziert.
Sicherung von Anschlüssen über Unternehmensgrenzen hinweg
Betriebliche Voraussetzungen zur Realisierung
Der Nahverkehr ; 19 , 9 ; 12-16
2001-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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