Sobald die politische Situation in Algerien sich konsolidiert und die wirtschaftliche Lage verbessert hat, sollen die lange geplanten Verbesserungen am Bahnnetz durchgeführt werden. Bis dahin lebt man mit Vernachlässigung und Sabotage. Die Statistik der Bahn weist täglich fünf Entgleisungen aus. Bereits in den achtziger Jahren begann die SNTF (Société Nationale des Transports Ferroviaires) die Strecken durch Einbau von Betonschwellen und Schienen mit einem Metergewicht von 54 kg zu modernisieren. Weiterhin sollen Streckenbegradigungen vorgenommen werden und der Ausbau auf zwei Gleise erfolgen. Seit Anfang der 90er Jahre wird an einer Ost-West-Strecke auf dem Hochplateau südlich von Constantine gearbeitet. Sie soll von Ain Touta an der N-S-Strecke über 146 km nach M'Sila führen um dort ein Aluminiumwerk anzuschließen. Sabotageakte verhindern jedoch echte Baufortschritte. Der Beitrag stellt die Eisenbahngeschichte Algeriens vor und schildert die heutige Situation, den Fahrzeugpark und Fahrzeugdaten sowie den Reisezugverkehr uns Zukunftsprojekte.
Algeriens Eisenbahn - vom Bürgerkrieg gezeichnet
Fern-Expre ; 16 , 2 ; 37-48
2001-01-01
12 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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DataCite | 1887
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|TIBKAT | 1964
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