Die Wagenkästen des neuen Doppelstock-TGV sind aus Aluminium hergestellt. Mit dieser Leichtbauweise sind Radsatzlasten unter 17 t möglich. Schon in den 20-er Jahren kam Aluminium bei französischen Bahnen zum Einsatz. 1931 baute das Bahnnetz Süd Triebwagen vom Typ "Pauline", deren Eigengewicht pro Reisenden nur 133 kg betrug. 1936 erprobte das Bahnnetz Nord einen Gelenkzug, dessen wesentliche Merkmale heute beim Doppelstock-TGV zu finden sind: Aluminium und Jacobs-Drehgestelle. 1949 führte die SNCF Selbstentladewagen mit Wagenkästen aus "Dualinox" ein, deren Verhältnis zwischen Nutzlast und Eigengewicht bei außergewöhnlichen 4,9 lag. Im Güterverkehr hat das Aluminium leider keine große Zukunft. Im Hochgeschwindigkeitsverkehr dagegen wird es, beginnend mit dem Doppelstock-TGV seinen Platz finden.
La deuxième rentrée de l'aluminium dans la construction ferroviaire
Das Aluminium hält zum zweiten Mal Einzug ins Eisenbahnwesen
Revue générale des chemins de fer ; 10 ; 27-33
2000-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
Aluminium , Frankreich , Leichtbauweise , Wagenkasten , SNCF
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