Die Qualität der intermodalen Verbindungen wird im Standortwettbewerb der Seehäfen immer wichtiger. Das haben insbesondere die großen deutschen Nordseehäfen, aber auch ihre Wettbewerber im Westen Europas und inzwischen auch die im Süden des Kontinents erkannt. Die Schiene ist ein begehrter Partner für die Containerterminals in den Seehäfen: Können die Boxen zügig Richtung Hinterland abgefertigt werden, ist dies ein gewichtiger Standortvorteil. Mitte 2000 ist das Joint Venture "boXXpress" gestartet, das die Seehäfen Hamburg und Bremerhaven mit München, Stuttgart und Nürnberg verbindet. Daran beteiligt sind Eurogate mit 40 %, Maersk, Sealand und P&O Nedlloyd über ihre Kombitochter European Rail Shuttle (ERS) auch mit 40 %, die Regionale Bahn EVB (Eisenbahn- und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser) sowie Kep-Logistik als Systemsteuerer. Die Kapazität dieses Shuttle-Systems liegt derzeit bei rund 100 000 TEU pro Jahr.
Licht und Schatten des Wettbewerb
Leistungsfähige Hinterlandanbindungen öffnen auch der Konkurrenz die Tür
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 54 , 147 ; 32
2000-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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