Im Rahmen eines durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) teilfinanzierten Forschungsvorhabens sollten die Versagensgrenzen eines mit Flüssiggas (gemäß DIN 51622) gefüllten Eisenbahnkesselwagens (EKW) bei Unterfeuerung ermittelt werden. Es wurde untersucht, welche Auswirkungen ein Unfallfeuer auf einen mit Flüssiggas teilgefüllten EKW hat und welche Konsequenzen für die Umgebung im Falle des brandbedingten Berstens hinsichtlich Trümmerflug sowie Druck- und Temperaturbelastung entstehen. Der Brandversuch hat allen Beteiligten eindrucksvoll gezeigt, dass auch dickwandige Eisenbahnkesselwagen durch Wärmebelastung mit katastrophalen Folgen versagen können. Es konnte nicht bestätigt werden, dass ein Versagen aufgrund der Stahlmasse und des vergleichsweise geringen Befüllgrades nicht möglich sein kann. Weiterer Forschungsbedarf ist somit gegeben.
Brandversuch mit einem Eisenbahnkesselwagen
Technische Überwachung ; 41 , 9 ; 54-57
2000-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Flüssigga , Brand , Versagen , Kesselwagen , Unfalluntersuchung , Unfallübung , Versuch
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