Kopfbahnhöfe bilden den Endpunkt einer Strecke, so dass die Weiterfahrt eines Zuges in der Vergangenheit einen höheren Aufwand an Zeit, Arbeit und Material erforderte, als dies beim Durchgangsbahnhof der Fall ist. Triebwagenzüge wie z. B. der ICE sowie auch IC und EC fahren jedoch ganz einfach rückwärts wieder aus dem Kopfbahnhof heraus, wobei insgesamt nicht mehr als zwei Minuten zusätzlich zur Dauer des Zughaltes benötigt werden. Aufgrund dieser und weiterer im Beitrag geschilderter betriebstechnischer Verhältnisse wird der Sinn des unterirdischen Bahnhofprojektes "Stuttgart 21" immer fragwürdiger. Ebenso sprechen Umweltaspekte wie das Stadtklima der Talkessel-Lage Stuttgarts gegen die Tieferlegung des Bahnhofes und der daraus folgenden dichteren Bebauung des Geländes. Der Beitrag bringt eine kritische Beurteilung des Projektes "Stuttgart 21".
Kopfbahnhof Stuttgart besser als sein Ruf
Bautechnik: "Stuttgart 21" würde für 5 Mrd. DM einen Zeitgewinn von 5 Minuten einfahren - Der Transrapid hätte es für 6 Mrd. DM auf 90 Minuten gebracht
VDI nachrichten ; 54 , 41 ; 32
2000-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Weichenstellen hinterm Kopfbahnhof "Rosenstein-Quartier" Stuttgart
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