Die beiden größten Häfen Europas, Rotterdam und Antwerpen, brauchen dringend leistungsfähigere Schienenverkehre, um ihre herausragende Stellung halten zu können. Auf der einen Seite versuchen die beiden Häfen, private Betreiber zu interessieren, Fahrplantrassen zu kaufen oder Blockzüge einzusetzen. Auf der anderen Seite liefern sich die großen klassischen Transportunternehmen, die privaten Gesellschaften und die Gruppe der Reedereien, die ihre Ab-und Antransporte selbst organisieren, einen erbitterten Konkurrenzkampf. Die Gruppe "Transflandern", die seit Ende April 2000 einen regulären Blockzugverkehr zwischen Antwerpen bzw. Rotterdam und Lille betreibt, hat gute Chancen ins Geschäft zu kommen. Auch die SNCF ist an dem Geschäft interessiert. Die Zeit drängt besonders für Rotterdam, weil dort täglich 12.500 Lastzüge den Hafen zu ersticken drohen. Der Hafen Antwerpen entlastet sich am linken Schelde-Ufer durch den Bau eines zweiten Schienenzugangs "Main Hub".
Anvers et Rotterdam: cap sur le train
Antwerpen und Rotterdam nehmen Kurs auf den Schienenverkehr
La vie du rail et des transport ; 138 ; 34-42
2000-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
Hafen , Belgien , Hafenbahn , Rotterdam , Schienenverkehr , Niederlande
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