Die steigenden Datenübertragungsraten erfordern Verkabelungssysteme für immer höhere Bandbreiten. Deshalb richten sich viele Anwender in erster Linie nach dem Preis und den möglichen Bandbreiten eines Verkabelungssystems. Damit die Verkabelung die ausgeschriebenen Leistungen auch in vollem Umfang erbringen kann, sind bei der Materialauswahl neben den hervorragenden mechanischen Eigenschaften auch die thermischen und chemischen Eigenschaften zu beachten. Gerade bei einer Unternehmensverkabelung darf der Brandschutz nicht außer Acht gelassen werden. Der Beitrag stellt die Vorteile und Nachteile halogenhaltiger Isolierwerkstoffe wie z.B. PVC (Polyvinylchlorid) und FEP (Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen) denjenigen der halogenfreien und flammwidrigen Mantelwerkstoffen auf der Basis von Polyolefinen wie z.B. EVA (Ethylen-Vinyl-Acetat) und EEA (Ethylen-Ethyl-Acetat) gegenüber. Insbesondere aufgrund der Risiken und Folgeschäden, die im Brandfall mit halogenhaltigen Werkstoffen entstehen können, wurden für Datenkabel halogenfreie, flammwidrige, nicht korrosive Mantelwerkstoffe entwickelt. Wichtig neben der Materialwahl ist die regelmäßige Überprüfung der Kabel und die Einhaltung der Bündelbrandtests.
Mantelwerkstoffe: Nicht an der falschen Stelle sparen
LANline ; Spezial IV ; 54, 56-57
2000-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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