Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vereinfachung der Konstruktion bei gleichzeitiger Verbesserung des Wirkungsgrads des Pedalantriebs und Integration eines elektrischen Hilfsantriebs. Der Wirkungsgrad eines normalen Pedalantriebs ist ziemlich schlecht, aber die einfache Konstruktion ist eben preiswert. Die Konstruktionen mit geradem Pedalweg sind zahlreich, konnten aber nicht überzeugen, denn die Umsetzung der Kraft auf das Rad war zu aufwändig und teilweise auch mit hohen Verlusten behaftet. In der vorliegenden Konstruktion wird das Pedalrad, die Pedalarme und die Kette durch zwei mit den Füßen betätigte Hydraulikzylinder ersetzt, um einen geraden statt einem kreisförmigen Weg der Füße zu erreichen. Zwei Hydraulikleitungen gehen zum Hinterrad, wo sie an einem Hydraulik-Doppelzylinder mit geradem, starrem Verbindungsteil (Pleuel) zwischen den beiden Kolben so angeschlossen werden, dass bei Betätigung eines Fußzylinders der Doppelkolben in eine Richtung verschoben wird und bei Betätigung des anderen Fußzylinders in die Gegenrichtung. Die Kraftausleitung auf das Rad erfolgt gemäß meiner Patentanmeldung Nr. DE10 2011 121 134 A1 Krafübertragung Pleuel-Welle über ein 180° Zahnradsegment, welches abwechselnd in zwei Zahnstangensegmente in einer Aussparung im starren Pleuel zwischen den Kolben des Hydraulik-Doppelzylinders eingreifen und damit die Auf- und Abbewegung der Fußzylinderkolben in eine Drehbewegung des Hinterrads umwandeln. Eine herkömmliche Nabenschaltung und ein Elektromotor kann problemlos integriert werden. Als Bremsen sind zwei Felgenbremsen vorgesehen. Bei integriertem Elektromotor wird der Bremsvorgang unterstützt durch die Energierückgewinnung in Generatorschaltung. Die Vorteile sind: 1. Einfachere Konstruktion 2. Besserer Wirkungsgrad 3. Niedrigeres Gewicht 4. Komfortablere Sitzposition
Hydraulischer Fahrradantrieb
27.10.2016
Patent
Elektronische Ressource
Deutsch
IPC: | B62M RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES , Antrieb von Radfahrzeugen oder Schlitten durch den Fahrer |