Die Kupplungsunterstützungsvorrichtung (101) ermöglicht das An- und Abkuppeln von Schienenfahrzeugen (102) während der Fahrt. Sie umfasst ein regelbares sowie ein- bzw. ausziehbares Luftpolster (301), regelbare Feder-Dämpfer-Elemente, an der fahrzeugabgewandten Seite regelbare Elektromagnete (303), Abstandssensoren (105), eine Kommunikationsinterface (108), eine Steuereinheit (109) sowie Sensoren zur Feder-Dämpfer-Zustandsermittlung sowie Magnetsensoren zur Steuerung. Das Annähern und Heranfahren zweier Schienenfahrzeuge (101) während der Fahrt wird ermöglicht, indem die Steuereinheit (109) mit den Sensoren den Abstand regelt, beide Schienenfahrzeuge (101) mit den Elektromagneten (303) ein abstoßendes Magnetfeld erzeugen, welches in Kombination mit dem Luftpolster (301) und den Feder-Dämpfer-Elementen die entstehenden Längsaufschlagskräfte gezielt abfedern, sodass zwei Schienenfahrzeuge (101) bei üblichen Reisegeschwindigkeiten aneinander heranfahren können. Anschließend werden durch eine Änderung der Elektromagnetpolarisierung beide Schienenfahrzeuge (101) mit den Elektromagneten (303) zusammengehalten, sodass durch ein gesteuertes Einfahren der Vorrichtung (101) der Kupplungsvorgang für eine automatische Kupplung geschützt von äußeren Längskräften ermöglicht wird um zwei Schienenfahrzeuge während der Fahrt mit üblichen Reisegeschwindigkeiten zusammenzukuppeln. Im Anschluss an den Kupplungsvorgang werden die Elektromagnete (303) deaktiviert und die gesamte Vorrichtung (101) eingezogen. Hierbei werden üblicherweise zwei gleiche Module pro Fahrzeugstirnfront verbaut. Üblicherweise befindet sich eines auf der Fahrzeugstirnseite rechts und eines auf der Fahrzeugstirnseite links. In der Mitte befindet sich eine konventionelle automatische Kupplung.
Kupplungsunterstützungsvorrichtung zum An- und Abkuppeln von Schienenfahrzeugen während der Fahrt.
31.03.2021
Patent
Elektronische Ressource
Deutsch
Kupplungsunterstützungsvorrichtung zum An-und Abkuppeln von Schienenfahrzeugen während der Fahrt
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