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NFDI4Ing-Konferenz: Auf dem Weg zur besseren Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten

In einem durch den FID move organisierten Workshop auf dem NFDI4Ing-Konferenz wurde mit bis 42 Teilnehmenden über die Bedeutung und Wege hin zu strukturierten Metadaten in den Verkehrswissenschaften am Beispiel der Verkehrsbeobachtungen diskutiert.

Die Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sind angetreten, um eine konzertierte und gleichzeitig dezentrale Entwicklung der Forschungsdatenkulturen in den einzelnen Fachdisziplinen voran zu bringen. Ein zentrales Ziel ist die bessere Auffindbarkeit, höhere Nachnutzbarkeit und vereinfachte Zugänglichkeit von Forschungsdaten. Das geht nur in einem synergetischen Bund aus der Fachcommunity und den wissenschaftlichen Infrastruktureinrichtungen und Förderinitiativen. Der FID move wirkt dazu u.a. auch im Konsortium für die Ingenieurwissenschaften (NFDI4Ing) mit. Als Teil der diesjährigen Konferenz des NFDI4Ing haben wir daher zu einem Workshop eingeladen, um mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Institutionen und Fachrichtungen am Beispiel von Verkehrsbeobachtungen das Thema "Strukturierte Metadaten in den Verkehrswissenschaften" zu diskutieren.

Die Datenerhebung mittels Verkehrsbeobachtungen ist oft mit hohem Aufwand verbunden. In einer guten Auffindbarkeit und disziplinübergreifenden Nachnutzbarkeit sowie der Vergleichbarkeit verschiedener Standorte liegt daher großes Potential für die Forschung. Ein gut strukturiertes Forschungsdatenmanagement leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Hierzu gehört z.B. ein abgestimmtes Schema, mit dem die Objekte, Prozesse und Bedingungen nachvollziehbar beschrieben werden können.

Im Rahmen dieses Workshops wurde daher zunächst durch Maximilian Bäumler (TU Dresden) ein Entwurf eines solchem Schemas und seine Nutzung in verschiedenen Projekten vorgestellt. Nach dem sich darauf aufbauenden fachlichen Austausch zu Erhebungswerkzeugen und den damit einhergehenden Erfahrungen im Datenmanagement zeigte Susanne Arndt (TIB Hannover) in ihrem Impulsvortrag Weg zu einem einheitlichen, formalisierten Metadatenmodell auf. Anschließend wurden gemeinsam die Herausforderungen und Möglichkeiten der community-getriebenen Weiterentwicklung eines solchen Schemas diskutiert. Moderiert wurde der Workshop von Matthias Fuchs (SLUB Dresden).

Mit 42 Teilnehmenden und einem intensiven fachlichen Austausch, neuen Kontakten und Anregungen für die Arbeit in der Forschung und den wissenschaftlichen Infrastrukturen war der Workshop ein toller Erfolg und die Einladung steht weiterhin: Wer sich zu Fragestellungen der Entwicklung von Metadaten-Schemata bzw. Ontologien im Verkehrsbereich mit uns im Verbund der NFDI austauschen möchte, schreibt an: kontakt@fid-move.de.