Die Autoren erläutern die Grundlagen des Thermitschweißens, das überwiegend im Schienenbau angewendet wird. Dabei wird eine Mischung aus Fe2O3 und Aluminium in einem hochtemperaturbeständigem Behälter gezündet, es kommt zu einer exothermen Reaktion mit Al2O3 und Fe, die flüssige Eisenschmelze fließt aus dem Behälter über die zu schweißenden Teile und es erfolgt ein Gießpreßschweißvorgang. Da die mechanischen Eigenschaften einer Thermitschweißung allgemein niedriger als die des Grundwerkstoffs sind, werden der Thermitmischung verbessernde Legierungsbestandteile zugegeben. Die Schweißungen können mit kurzer Vorwärmung, 1,5 min, oder mit vollständiger Vorwärmung, 4 bis 8 min, erfolgen. Das Verfahren ist kostengünstig, einfach zu handhaben und für eine große Anzahl unterschiedlicher Stähle anzuwenden. Für die durchgeführten Untersuchungen wurden S 49 Schienen verwendet, der Stegspalt betrug 20 mm. An neun unterschiedlichen Stellen der geschweißten Verbindung wurden Proben für eine Spektralanalyse entnommen. Das Gefüge in GW, WEZ und Schweißgut wurde mikroskopisch untersucht und es wurde ein Härteprofil erstellt.(Rogge,H.)
Understanding the thermite welding process
Zum Verständnis des Thermitschweißverfahrens
Welding Journal, New York ; 78 , 1 ; 33-36
1999
4 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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