Es wurde ein Verfahren zur Oberflächenprüfung von Kampfschiffen entwickelt. Die Strukturen, die zu prüfen sind, bestehen aus komplexen gefügten Teilen, nämlich Klebungen und Schraubverbindungen. So befinden sich Schaumkerne zwischen Schichten aus Vinylesterharz mit Glasfasern. Die Radiographie ist wegen der Fehlerorientierung (Disbondings und Hohlräume) ungeeignet. Ultraschall zeigte erste Ergebnisse bei einer Prüffrequenz von 500 kHz. Am aussichtsreichsten ist die Mikrowellenprüfung im Nahfeld. Die Werkstoffe zeigen nur einen geringen dielektrischen Verlust. Mit einem Diodendetektor wird eine stehende Welle im Wellenleiter auf Amplitude und/oder Phase geprüft. Es wurde im Labor die Methode zur Prüfung eines Hohlraums von 2,6 mm Dicke erfolgreich angewendet. Die Frequenzen lagen im Bereich von 8,2 bis 12,4 GHz (X-Band) und 18 bis 26,5 GHz (K-Band). Die besten Ergebnisse zeigten sich im K-Band mit einem Horn in Pyramidenform. Weitere Untersuchungen sollen den Einfluß der Schaumkerndicke erfassen. (Tietz, H.-D.)
Preliminare evaluation of microwave techniques for inspection of thick layered composite deck joints
Vorläufige Bewertung von Mikrowellenverfahren zur Prüfung von dicken Schichtverbund-Decksverbindungen
1997
6 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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